...ohn' Ende ist die Freude mein
Ok, es ist nur das Display des neuen Setzers.
Das eigentliche Herzstück liegt - den Blicken verborgen - im Spieltisch.
Im übrigen nimmt der Spieltisch wieder gewissermaßen menschliche Formen an.
Man sieht die veränderte Vorsatzleiste unter dem ersten Manual, die die Bedienungselemente für den Setzer enthält.
Nachdem die Orgel für den Sonntag "Gaudete" nur provisorisch angeschlossen war (so wird es wohl auch am nächsten Sonntag noch sein), so stehen die Zeichen doch günstig, daß die gesamte Anlage zu Heilig Abend wieder funktioniert.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Montag, 9. Dezember 2013
Vesper am Sonntag "Gaudete"
Am Sonntag, den 15.12.2013 findet um 17 Uhr in St. Peter
die Vesper am Sonntag "Gaudete" statt.
Mit Psalmen, Lesungen und Gesängen wollen wir uns in diesem traditionellen Abendgebet der Kirche auf das Kommen des Herrn vorbereiten. Unser neuer Pfarrvikar Herr Pfarrer Friedhelm Mensebach wird die Vesper mit uns feiern.
Musikalisch wird sie vom Kirchenchor St. Peter gestaltet.
Herzliche Einladung!
die Vesper am Sonntag "Gaudete" statt.
Mit Psalmen, Lesungen und Gesängen wollen wir uns in diesem traditionellen Abendgebet der Kirche auf das Kommen des Herrn vorbereiten. Unser neuer Pfarrvikar Herr Pfarrer Friedhelm Mensebach wird die Vesper mit uns feiern.
Musikalisch wird sie vom Kirchenchor St. Peter gestaltet.
Herzliche Einladung!
Dienstag, 19. November 2013
Tacet
Für die nächsten drei Wochen wird unsere Orgel im Gottesdienst schweigen.
Im Zuge des Einbaus einer neuen Setzeranlage in den Spieltisch, sind einige Teile, die für ein künstlerisch adäquates Orgelspiel nötig sind, abhandengekommen.
Wenn alles gut geht, wird die Orgel zum Sonntag "Gaudete" wieder erklingen.
Im Zuge des Einbaus einer neuen Setzeranlage in den Spieltisch, sind einige Teile, die für ein künstlerisch adäquates Orgelspiel nötig sind, abhandengekommen.
Wenn alles gut geht, wird die Orgel zum Sonntag "Gaudete" wieder erklingen.
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Donnerstag, 29. August 2013
Bach-Konzert Nachlese
Mit ein wenig Verzögerung erschin heute ein Artikel zum Bach-Gedenkkonzert im Kölner Stadtanzeiger. Diese Zeitung berichtet recht selten über die Konzerte hier vor Ort. Umso dankbarer bin ich, dass man die renomierte Rezensentin Marion Kierspel ins Rennen schickte.
Zum Vergrößern anklicken
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Mittwoch, 7. August 2013
Orgel-Raritäten
Am Sonntag, den 25.8. 2013 um 20 Uhr findet in der Kirche St. Peter (Köln-Ehrenfeld) ein Konzert mit „Orgel-Raritäten“, d.h. selten gespielter/gehörter Orgelmusik statt. Kantor Thiemo Dahmen hat Werke von Charles Tournemire, Alphonse Mailly und anderen Komponisten aus der Schatztruhe mit unbekannter Orgelmusik geholt und wird sie an der großen Feith/Sauer-Orgel darbieten. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei!
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Freitag, 2. August 2013
Die GdO zu Gast in St. Peter
Just einen Tag nach dem erfolgreichen Bach-Gedenkkonzert am letzten Sonntag mit Klaus van den Kerkhoff an der Orgel, gab es einen weiteren Höhepunkt in St. Peter:
Die Gesellschaft der Orgelfreunde Deutschland stattete der Feith/Sauer-Orgel im Rahmen ihrer Jahrestagung in Köln einen Besuch ab.
Die Orgel war ein beliebtes Fotomotiv.
Im grauen Hemd Tagungsleiter Stefan Braun, der bei der Vorbereitung mit dem gesamten Leitungsteam großartige Arbeit geleistet hat.
Links im Bild Eckhard Isenberg, Orgelsachverständiger des Erzbistums und ebenfalls im Tagungsteam der GdO.
Er kennt das Instrument gut, und vermutlich ist es ihm zu verdanken, dass es mit auf die Liste der hörens- und sehenwerten Orgeln kam.
Hier ein Blick in Publikum - bei Beginn der Vorführung mögen es dann etwa 150 Orgelenthusiasten gewesen sein, die das Programm mit vorwiegend romantischer Musik (von Samuel Wesley, George Talben-Ball, Jan van den Berg, Pietro Yon, Leo Sowerby und Alexandre Guilmant), mit langanhaltendem, freundlichen Applaus bedacht haben.
Und eine weitere gute Nachricht gibt es:
Vielleicht noch dieses Jahr wird die Orgel als Ersatz für das schadhafte halbmechanische/elektrische System mit Handregister und zwei freien Kombinationen eine zeitgemäße, der Bedeutung und Größe des Instruments gemäße Setzeranlage erhalten.
Dann wird endlich wieder ein sicheres Spiel auf der Orgel bei gleichzeitig erweiterten Registrieroptionen möglich sein.
Die Gesellschaft der Orgelfreunde Deutschland stattete der Feith/Sauer-Orgel im Rahmen ihrer Jahrestagung in Köln einen Besuch ab.
Die Orgel war ein beliebtes Fotomotiv.
Im grauen Hemd Tagungsleiter Stefan Braun, der bei der Vorbereitung mit dem gesamten Leitungsteam großartige Arbeit geleistet hat.
Links im Bild Eckhard Isenberg, Orgelsachverständiger des Erzbistums und ebenfalls im Tagungsteam der GdO.
Er kennt das Instrument gut, und vermutlich ist es ihm zu verdanken, dass es mit auf die Liste der hörens- und sehenwerten Orgeln kam.
Hier ein Blick in Publikum - bei Beginn der Vorführung mögen es dann etwa 150 Orgelenthusiasten gewesen sein, die das Programm mit vorwiegend romantischer Musik (von Samuel Wesley, George Talben-Ball, Jan van den Berg, Pietro Yon, Leo Sowerby und Alexandre Guilmant), mit langanhaltendem, freundlichen Applaus bedacht haben.
Und eine weitere gute Nachricht gibt es:
Vielleicht noch dieses Jahr wird die Orgel als Ersatz für das schadhafte halbmechanische/elektrische System mit Handregister und zwei freien Kombinationen eine zeitgemäße, der Bedeutung und Größe des Instruments gemäße Setzeranlage erhalten.
Dann wird endlich wieder ein sicheres Spiel auf der Orgel bei gleichzeitig erweiterten Registrieroptionen möglich sein.
Mittwoch, 17. Juli 2013
Bach-Gedenkkonzert 2013
Herzliche Einladung zum traditionellen Bach-Gedenkkonzert
am 28.7.2013
um 20 Uhr in St. Peter.
Das diesjährige Konzert zum 263. Todestag des großen Leipziger
Thomaskantors spielt als Gastorganist Klaus C. van den
Kerkhoff; Kantor der Evangelischen Gemeinde in Aachen.
Herr van den Kerkhoff studierte bei Martin Blindow (Münster), Gaston Litaize
(Paris) und Peter Dicke (Köln).
Derzeit ist er dabei,
Bach's gesamtes Orgelwerk auf
Aachener Orgeln zu interpretieren.
In St. Peter wird es eine Auswahl aus den
verschiedenen Schaffensperioden des Meisters spielen.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei!
Samstag, 29. Juni 2013
Pfarrpatrozinium
Am Sonntag begehen wir das Pfarrpatrozinium in St. Peter.
Aus diesem Anlass singen die Chöre von St. Barbara und St. Peter die
Missa Brevis G-Dur KV 140 von Wolfgang Amadeus Mozart.
Das Orgelnachspiel ist die "Fanfare" in D von William Mathias.
Aus diesem Anlass singen die Chöre von St. Barbara und St. Peter die
Missa Brevis G-Dur KV 140 von Wolfgang Amadeus Mozart.
Das Orgelnachspiel ist die "Fanfare" in D von William Mathias.
Donnerstag, 27. Juni 2013
Konzert Carlo M. Barile - Nachlese
Es ist schon eine Weile her, dass Carlo Maria Barile im "Ehrenfelder Dom" zu Gast war und sein beeindruckendes Konzert mit Schwerpunkt Richard Wagner gespielt hat. In diesen Tagen ist dann auch endlich ein Artikel in der Kölnischen Rundschau erschienen, keine Rezension im eigentlichen Sine, aber eine durchaus freundliche Würdigung des Konzertes.
Mit freundlicher Genehmigung des Solisten seien hier zwei Kostproben aus dem Programm gepostet.
Für alle, die da waren, zur Erinnerung, für die, die nicht da waren, als Ermunterung, das nächste Konzert mit Carlo Maria Barile auf keinen Fall zu versäumen.
Viel Vergnügen beim Hören!
Mit freundlicher Genehmigung des Solisten seien hier zwei Kostproben aus dem Programm gepostet.
Für alle, die da waren, zur Erinnerung, für die, die nicht da waren, als Ermunterung, das nächste Konzert mit Carlo Maria Barile auf keinen Fall zu versäumen.
Viel Vergnügen beim Hören!
♫♪ "Pilgerchor"
♫♪ "Walkürenritt"
Samstag, 22. Juni 2013
12. Sonntag im Jahreskreis
zur Kommunion:
Meditation über das Spiritual
"Let us break bread together"
von Charles Callahan
als Nachspiel:
Fuge E-Dur
(aus BWV 566)
von Johann Sebastian Bach
Meditation über das Spiritual
"Let us break bread together"
von Charles Callahan
als Nachspiel:
Fuge E-Dur
(aus BWV 566)
von Johann Sebastian Bach
Samstag, 15. Juni 2013
11. Sonntag im Jahreskreis
zur Kommunion:
"Cantilène"
als Nachspiel:
" Prélude"
beides aus:"Trois Pièces" op. 29
von Gabriel Pierné (1863-1937)
Samstag, 1. Juni 2013
9. Sonntag im Jahreskreis C
zur Kommunion:
"Adagio Molto"
als Nachspiel:
"Preludio"
beides aus der dritten Orgelsonate op. 56
von Felix Alexandre Guilmant
Abends um 19 Uhr:
Herzliche Einladung zum Orgelkonzert mit Carlo Maria Barile!
(Deatils siehe weiter unter)
"Adagio Molto"
als Nachspiel:
"Preludio"
beides aus der dritten Orgelsonate op. 56
von Felix Alexandre Guilmant
Abends um 19 Uhr:
Herzliche Einladung zum Orgelkonzert mit Carlo Maria Barile!
(Deatils siehe weiter unter)
Mittwoch, 29. Mai 2013
Vorabend zu Fronleichnam
Dankenswerterweise wird der Kirchenchor St. Peter die musikalische Gestaltung der Hl. Messe am Vorabend von Fronleichnam um 19 Uhr übernehmen.
Er singt Werke von Menschik (aus der Missa Gregoriana), Elgar (Ave verum), Franck (Panis angelicus) und Chrisopher Tambling (Laudate Dominum)
Von der Orgel gibt es
zur Kommunion:
"Verset" (sur l'Adoro te devote)
von Leon Boellmann
als Nachspiel:
Fugue
(sur le chant de Pange lingua)
von Francois Benoit
Am Hochfest selbst ist nur der Gottesdienst um 10 Uhr in St. Barbara
Er singt Werke von Menschik (aus der Missa Gregoriana), Elgar (Ave verum), Franck (Panis angelicus) und Chrisopher Tambling (Laudate Dominum)
Von der Orgel gibt es
zur Kommunion:
"Verset" (sur l'Adoro te devote)
von Leon Boellmann
als Nachspiel:
Fugue
(sur le chant de Pange lingua)
von Francois Benoit
Am Hochfest selbst ist nur der Gottesdienst um 10 Uhr in St. Barbara
Sonntag, 26. Mai 2013
Orgelkonzert mit Carlo M. Barile
Am Sonntag
den 2.6.2013 findet um 19 Uhr in St. Peter (Köln-Ehrenfeld) ein Konzert
mit dem Ausnahmetalent Carlo M. Barile (Ferrara, Italien) an der Orgel statt.
Carlo M.
Barile, geb. 1989, studierte Orgel am
Conservatorio di Musica in Bari (Diplom mit Auszeichnung 2008) und
Jazzklavier am Boston Berklee College of Music (USA). 2011 bekam er das
Konzertexamen in der Orgel-Klasse von Tomasz Adam Nowak an der Hochschule für Musik in Detmold. Weiteres Studium bei
Naji Hakim in
Paris und mit Herrn Prof. Ullrich Böhme an der Thomaskirche in Leipzig. Er
gewann mehrere Preise bei den Orgelwettbewerben “Città di Viterbo” und “Rocco
Rodio” in Italien. Als Organist, Jazzpianist und -komponist konzertiert er
regelmäßig in Europa und USA.
Auf dem
Programm für St. Peter stehen neben Werken von Bach und Reger vor allem
Transkriptionen aus den Opern von Richard Wagner.
Der Eintritt
ist frei – herzliche Einladung!
Samstag, 18. Mai 2013
Pfingstmontag
In St. Peter gibt es zu Pfingsten nur die Hl. Messe am zweiten Feiertag um 11:30 Uhr.
Die Gestaltung des Gottesdienstes durch die Chöre der Gemeinde musste leider wegen mangels an Sängern abgesagt werden.
zur Kommunion:
Maurice Duruflé
Choral varié sur le theme du 'Veni Creator' op.4
als Nachspiel:
William Mathias
"Fanfare"
Die Gestaltung des Gottesdienstes durch die Chöre der Gemeinde musste leider wegen mangels an Sängern abgesagt werden.
zur Kommunion:
Maurice Duruflé
Choral varié sur le theme du 'Veni Creator' op.4
als Nachspiel:
William Mathias
"Fanfare"
Samstag, 11. Mai 2013
Siebter Sonntag der Osterzeit
zur Kommunion:
"Intermezzo"
als Nachspiel:
"Fuge"
beides aus der Orgelsonate Nr. 8 in e-Moll
von Joseph Gabriel Rheinberger
"Intermezzo"
als Nachspiel:
"Fuge"
beides aus der Orgelsonate Nr. 8 in e-Moll
von Joseph Gabriel Rheinberger
Samstag, 4. Mai 2013
Sechster Sonntag der Osterzeit
zur Kommunion:
"Prière a Notre Dame"
als Nachspiel:
Toccata
Beides aus der "Suite Gothique"
von Leon Boëllmann
"Prière a Notre Dame"
als Nachspiel:
Toccata
Beides aus der "Suite Gothique"
von Leon Boëllmann
Samstag, 27. April 2013
Fünfter Sonntag der Osterzeit
Zur Kommunion:
"Salix"
aus der "Plymouth Suite"
von Percy Whitlock
Als Nachspiel:
Fuge E-Dur
aus BWV 566
von Johann Sebastian Bach
"Salix"
aus der "Plymouth Suite"
von Percy Whitlock
Als Nachspiel:
Fuge E-Dur
aus BWV 566
von Johann Sebastian Bach
Samstag, 20. April 2013
Vierter Sonntag der Osterzeit
Zur Kommunion:
"Er weidet seine Herde"
Arie aus "Der Messias"
von Georg Friedrich Händel (bearb. für Orgel Roland Diggle)
Als Nachspiel
"Presto"
aus Concerto in G
von Antonio Vivaldi (bearb. für Orgel J.S. Bach)
"Er weidet seine Herde"
Arie aus "Der Messias"
von Georg Friedrich Händel (bearb. für Orgel Roland Diggle)
Als Nachspiel
"Presto"
aus Concerto in G
von Antonio Vivaldi (bearb. für Orgel J.S. Bach)
Samstag, 13. April 2013
Dritter Sonntag der Osterzeit
zur Kommunion:
Gottfried August Homilius
Choralvorspiel
"Christ lag in Todesbanden"
als Nachspiel:
Nicholas Jacques Lemmens
Marche Triomphale in D
Gottfried August Homilius
Choralvorspiel
"Christ lag in Todesbanden"
als Nachspiel:
Nicholas Jacques Lemmens
Marche Triomphale in D
Montag, 8. April 2013
Steine geben Zeugnis
Am vergangenen Sonntag fand die erste Fahrt der Reihe "Steine geben Zeugnis" zu romanischen Kirchen der näheren (oder weiteren) Umgebung im neuen Jahr statt. Sie führte uns nach Oberlahnstein in die Kirche St. Martin, die einen bunten Stilmix von Romanik bis Barock und eine Anzahl bedeutender Kunstwerke aufweist.
Links ein prächtiger, gotischer Altar
Rechts ein prächtiger, gotischer Altar
Dazwischen kein prächtiger, gotischer Altar
Die Kirche hat wohl auch ein bedutendes Geläute aus den 20er Jahren, das man nach dem Krieg erfreulicherweise wieder vollständig zusammenführen konnte.
Es ist nicht zwangskäufig, dass die von uns besuchten Kirchen auch bedeutende Orgeln haben, aber in diesem Fall war es so. 1742 von Johann Michael Stumm, dem Begründer einer der bedeutendsten Orgelbauerdynastien in Deutschland erbaut, ist sie fast vollständig auf uns gekommen. Die diversen Veränderungen, die in mehr als 200 Jahre gemacht wurden, versuchte man 1968 bei einer grundlegenden Restaurierung wieder rückgängig zu machen (Orgelbau Klais, Bonn)
Es gab auch noch eine Maßnahme im Jahre 1985 über die ich aber nichts Näheres finden konnte.
So "unhistorische" Schalter
sowie die unglaubliche Anlage mit Rückspiegel, Telefon und Orgelbeleuchtung am Mast würde man heute sicherlich nicht mehr so machen. Ebenso wie das Plexiglas hinter den Registerzügen.
Seit geraumer Zeit ist das Pfeifenwerk der Orgel allerdings durch möglicherweise allzu rabiates Stimmen über Jahre hinweg in einen bedauerlich schlechten Zustand. Ich erlebte ein zwar spielbares, aber klanglich unausgeglichenes Instrument. Bei manchen Registern kann man die Schönheit des Klanges nur noch erahnen. Gottlob hat der Raum eine große Akustik, die den Mantel der Barmherzigkeit über so Manches deckt. Dem Vernehmen nach bemüht sich die Gemeinde zur Zeit um eine Restaurierung, die wohl etwa 200 000 Euro kosten soll.
Dennoch war es ein Vergnügen, auf dieser Orgel spielen zu können. Man muss einfach sagen, dass barocke Literatur auf halbwegs authentischen Instrumenten ungleich besser klingt, als auf modernen.
Die Disposition habe ich dem Restaurierungbericht der Fa. Klais entnommen.
Für die Teilnahmer unserer jährlichen Orgelfahrten sei noch erwähnt, dass uns die Orgelbauerfamilie Stumm schon einmal in Durlach begegnet ist, wo in der Stadtkirche noch drei Prinzipal-Register und der Prospekt erhalten geblieben und in einen Neubau von Goll integriert worden sind.
Und bei der nächsten Fahrt "Steine geben Zeugnis" nehme ich eine Kamera mit, mit der man auch scharfe Bilder machen kann.
Links ein prächtiger, gotischer Altar
Rechts ein prächtiger, gotischer Altar
Dazwischen kein prächtiger, gotischer Altar
Die Kirche hat wohl auch ein bedutendes Geläute aus den 20er Jahren, das man nach dem Krieg erfreulicherweise wieder vollständig zusammenführen konnte.
Es ist nicht zwangskäufig, dass die von uns besuchten Kirchen auch bedeutende Orgeln haben, aber in diesem Fall war es so. 1742 von Johann Michael Stumm, dem Begründer einer der bedeutendsten Orgelbauerdynastien in Deutschland erbaut, ist sie fast vollständig auf uns gekommen. Die diversen Veränderungen, die in mehr als 200 Jahre gemacht wurden, versuchte man 1968 bei einer grundlegenden Restaurierung wieder rückgängig zu machen (Orgelbau Klais, Bonn)
Es gab auch noch eine Maßnahme im Jahre 1985 über die ich aber nichts Näheres finden konnte.
So "unhistorische" Schalter
sowie die unglaubliche Anlage mit Rückspiegel, Telefon und Orgelbeleuchtung am Mast würde man heute sicherlich nicht mehr so machen. Ebenso wie das Plexiglas hinter den Registerzügen.
Seit geraumer Zeit ist das Pfeifenwerk der Orgel allerdings durch möglicherweise allzu rabiates Stimmen über Jahre hinweg in einen bedauerlich schlechten Zustand. Ich erlebte ein zwar spielbares, aber klanglich unausgeglichenes Instrument. Bei manchen Registern kann man die Schönheit des Klanges nur noch erahnen. Gottlob hat der Raum eine große Akustik, die den Mantel der Barmherzigkeit über so Manches deckt. Dem Vernehmen nach bemüht sich die Gemeinde zur Zeit um eine Restaurierung, die wohl etwa 200 000 Euro kosten soll.
Dennoch war es ein Vergnügen, auf dieser Orgel spielen zu können. Man muss einfach sagen, dass barocke Literatur auf halbwegs authentischen Instrumenten ungleich besser klingt, als auf modernen.
Die Disposition habe ich dem Restaurierungbericht der Fa. Klais entnommen.
Für die Teilnahmer unserer jährlichen Orgelfahrten sei noch erwähnt, dass uns die Orgelbauerfamilie Stumm schon einmal in Durlach begegnet ist, wo in der Stadtkirche noch drei Prinzipal-Register und der Prospekt erhalten geblieben und in einen Neubau von Goll integriert worden sind.
Und bei der nächsten Fahrt "Steine geben Zeugnis" nehme ich eine Kamera mit, mit der man auch scharfe Bilder machen kann.
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